Corporate Identity
„Ich bin mit mir selbst nicht allein, genauso wenig wie ein anderer, ich bin nicht ein einzelner. Diese unberechenbare innere Mannigfaltigkeit ist meine Qual, meine Arbeit, meine Leidenschaft. Schlussendlich und vor allem erhebe ich Anspruch auf diese entwurzelnde Teilung, diese Nichtidentität mit mir selbst, diese Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit zugleich, man leidet darunter aber sie emanzipiert, als Bedingung für einen etwas wacheren Blick unterbricht sie sehr wohl die Formen dogmatischen Schlummers.“ Derrida (im Gespräch mit Elisabeth Roudinesco)
Betrachtet man ein Unternehmen als einen personalen, psychisch reifen Akteur, so lässt sich seine Identität mit einer Strategie konsistenten Handelns, Kommunizierens und visuellen Auftretens vermitteln. Ergeben diese komplementären Teile ein einheitliches Ganzes, entsteht eine stabile Wahrnehmung dieses Akteurs mit einem spezifischen Charakter, die Corporate Identity. (Wikipedia)
Der Unterschied
Es ist bekannt, wie Herr Keuner reagierte, als ihm jemand, der ihn schon seit Längerem nicht gesehen hatte, sagte, er habe sich gar nicht verändert. Oh, sagte Herr Keuner und wurde blass. Aber als man dasselbe Sava Dimič sagte, presste dieser die Lippen zusammen und errötete.
David Albahari, Die Kuh ist ein einsames Tier